254 research outputs found

    Robots, Industry 4.0 and humans, or why assembly work is more than routine work

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    This article condenses the key findings of qualitative studies on assembly work. Grounded conceptually in considerations of the role of experiential knowledge and living labor capacity with regard to informal expertise and tacit knowledge, the empirical results challenge the dominant view of assembly work as routine tasks that could easily be replaced by robotics. The empirical basis comprised of 62 qualitative interviews in five assembly plants provides answers to two questions: Are there non-routine aspects to be found in assembly work today? What exactly is the nature of experience in assembly work? The detailed research results are presented in three steps: the first focuses on the role of the non-routine in core assembly tasks; the second discusses the important and increasing role played by interactive capabilities in assembly work to ensure high performance, quality, and a smooth material flow; and the third highlights the usually neglected role of assembly workers in processes of innovation and organizational learning. The concluding chapter discusses the findings from the perspective of new technological options in robotics, possible worker resistance and effects on employment

    Keeping the Organization in the Loop as a General Concept for Human-Centered AI: The Example of Medical Imaging

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    This study emanates from work on human-centered AI and the claim of “keeping the organiza-tion in the loop”. A previous study suggests a sys-tematic framework of organizational practices in the context of predictive maintenance, and identified four cycles: using AI, customizing AI, original task handling with support of AI, and dealing with con-textual changes. Since we assume that these findings can be generalized for other kinds of applications of Machine Learning (ML), we contrast the manage-ment activities that support the four cycles and their interplay with a widely different domain: the usage of AI for radiology. Our literature analysis reveals a series of overlaps with the existing framework, but also results in the need for extensions, such as holis-tic consideration of workflows or supervision and quality assurance

    Designing wearables for use in the workplace: the role of solution developers

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    Wearables (such as data glasses and smartwatches) are a particularly visible element of Industrie 4.0 applications. They aim at providing situation-specific information to workers, but at the same time they can also be used for surveillance and control because they generate data on the work process and sometimes even on movement patterns and vital data of the employees. Wearables technology is at an early stage of development, in which the interests and perspectives of relevant stakeholders, especially technology developers and the management, are of particular importance. This article explores the role of solution developers and their understanding of work processes in which wearables are to be used. It is based on expert interviews with solution developers, academic and company experts. The analysis shows an ambivalent understanding of work: On the one hand, it is characterized by the perception of workers as potential sources of error. It focuses on the optimization of individual workplaces and their ergonomics, while broader questions of work design and work organization are ignored. On the other hand, the technology developers see and discuss the potentials and dangers of wearables technologies with regard to individualization, data protection and control in a differentiated manner

    Stabile Bindung? Beobachtungen aus der Chemischen Industrie: Beobachtungen aus der Chemischen Industrie

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    Die Verfasserin zeigt Konsequenzen auf, die sich aus der Diffusion der Shareholder-Value-Orientierung bis hinein in betriebliche Entscheidungskontexte und das Denken von FĂŒhrungskrĂ€ften ergeben. Hier geht es vor allem um eine stĂ€rkere Kurzfristigkeit des Denkens sowie ein Ausblenden von Kompetenz- und Synergiepotentialen und von stofflichen Produktionsgegebenheiten. Vor diesem Hintergrund setzt sie sich mit drei widersprĂŒchlich verlaufenden, ineinander verschrĂ€nkten Tendenzen der Kompetenz- und Wissensanforderungen sowie der Qualifikationsstrukturen in Unternehmen auseinander: (1) Globalwissen versus Spezialwissen, (2) Qualifikationseinkauf versus Qualifikationsnutzung und (3) doppelte Kompetenzausweitung nach oben und unten. Abschließend werden Konsequenzen fĂŒr eine neue Orientierung in den Bereichen Personalwirtschaft, Organisationsentwicklung und FachkrĂ€fterekrutierung formuliert. (ICE

    Diskursmacht und technologischer Wandel: Auf dem Weg in einen digitalen Despotismus?

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    Der Beitrag setzt empirisch in einem ersten Schritt an beim Diskurs um Industrie 4.0, seinen Akteuren und deren Intentionen. Dabei zeigt sich, dass der scheinbar stark deutsche und techniklastige Diskurs um Industrie 4.0 eine von ökonomischen und globalen Akteuren getrieben wird. Die diskursanalytische Rekonstruktion des Diskurses und seiner Agenda zeigt, welche Visionen einer digitalen weltumspannenden Ökonomie hier verwirklicht und welche Rolle Industrie, menschliche Arbeit und die Politik bei diesem Transformationsprozess spielen (sollen). Diese diskursanalytische Perspektive wird ergĂ€nzt um einen kurzen empirischen Einblick zu den Effekten des Diskurses auf betrieblicher Ebene.Auf dieser Basis und theoretisch inspiriert von Michael Burawoys „Politics of Production“ interpretiert der Beitrag in einem zweiten Schritt das, was in Deutschland unter dem Label „Industrie 4.0“ diskutiert wird als ein PhĂ€nomen eines bewusst forcierten globalen Produktionsregimes, das in der Weiterentwicklung von Burawoys Analyse als „digitaler Despotismus“ entfaltet wird. Abschließend werden einige Konsequenzen fĂŒr die soziologische Analyse skizziert.

    Digitalisierung als Distributivkraft: Über das Neue am digitalen Kapitalismus

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    Nehmen uns Roboter die Arbeit weg? Wer diese Frage stellt, missversteht die Digitalisierung - sie ist keine industrielle Revolution mit anderen Mitteln. Die Autorin sucht nach dem wirklich Neuen hinter der Digitalisierung und dem digitalen Kapitalismus. Sie stellt in ihrer Analyse dem Marx'schen Begriff der Produktivkraft die Idee der Distributivkraft zur Seite. Von der Plattformökonomie bis zur kĂŒnstlichen Intelligenz wird damit verstehbar: Es geht immer weniger um die effiziente Produktion von Werten, sondern vielmehr um deren schnelle, risikolose und auf Dauer gesicherte Realisierung auf den MĂ€rkten. Neben der Untersuchung dieser Dynamik und ihrer Folgen wird auch diskutiert, warum die Digitalisierung als Distributivkraft zu einer ökologischen Destruktivkraft zu werden droht.Are robots taking away our jobs? Those who ask this question have misunderstood digitalisation - it is not an industrial revolution by other means. The author searches for the actual novelties brought about by digitalisation and digital capitalism. In her analysis, she juxtaposes Marx's concept of productive force with the idea of distributive force. From the platform economy to artificial intelligence, Pfeiffer shows that digital capitalism is less about the efficient production of value, but rather about its fast, risk-free, and permanently secured realisation on the markets. The examination of this dynamic and its consequences also leads to the question of how destructive the distributive forces of digital capitalism might be

    Automation goes Internet - Work goes Information: Internetbasierte Technologien und ihre Auswirkungen auf Arbeit und Organisation am Beispiel Teleservice: Vortrag beim VDE-Kongress 2002 "NetWorlds - Leben und Arbeiten in vernetzten Welten"

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    "Teleservice ist seit Jahren in aller Munde, die Umsetzung in die alltĂ€gliche Servicepraxis jedoch geht erstaunlich zögerlich vonstatten. FĂŒr dieses tendenzielle Scheitern gibt es systematische GrĂŒnde, und diese liegen jenseits vordergrĂŒndig technischer Probleme. Teleservice ist nicht nur eine weitere Nutzungsart des Internetprotokolls – Teleservice ist mehr als die EinfĂŒhrung einer an sich schon bekannten Technologie: Teleservice ist die Informatisierung bestehender und langjĂ€hrig gewachsener Servicebeziehungen und damit eine sowohl technische als auch – und vor allem – organisationale Innovation. Erst auf Basis dieser Einsicht kann die Innovation Teleservice auch als solche gemanagt und bewĂ€ltigt werden. Auf Grundlage umfassender sozialwissenschaftlicher Untersuchungen werden einige typische Barrieren fĂŒr erfolgreiche Innovationsprozesse zur Umsetzung von Teleservice identifiziert und Empfehlungen zu ihrer Überwindung aufgezeigt." (Autorenreferat

    SAP R/3 & Co.: Integrierte Betriebswirtschaftliche Systeme als stille Helferlein des Lego-Kapitalismus

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    OnLine - not on the Leash: neue Formen mobilen informatisierten Arbeitens aus soziologischer Perspektive

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    "Der populĂ€re Schrei nach mobilen, flexiblen ArbeitskrĂ€ften bestimmt den öffentlichen Diskurs seit Jahren. In den 80ern, als die Dauerhaftigkeit großer Arbeitslosenzahlen nicht mehr zu leugnen war, galt individualisierte MobilitĂ€t als – wie sich zeigte nicht sehr erfolgreiches – Allheilmittel zur BekĂ€mpfung der Arbeitslosigkeit. In den 90er Jahren entwickelte sich der Begriff MobilitĂ€t im Rahmen der Debatten rund um Globalisierung und Informationsgesellschaft zum Synonym fĂŒr einen zeitgemĂ€ĂŸen Arbeits- und Lebensstil. Alles scheint mobil zu werden: die Technik, die KapitalflĂŒsse, die sozialen Beziehungen und – nicht zuletzt – die Arbeit. Öffentliche Debatten neigen naturgemĂ€ĂŸ zur Polarisierung; Keywords dieser Debatten werden zu gerne einseitig positiv oder negativ aufgeladen, um die jeweilige Weltsicht argumentativ zu untermauern. Dabei gerĂ€t die KomplexitĂ€t – WidersprĂŒchlichkeit und GegenlĂ€ufigkeit – die sozialem und gesellschaftlichem Wandel immanent anhaftet, oft genug aus dem Blick." (Autorenreferat
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